Zwei Silbermedaillen bei der WFMC-Weltmeisterschaft für den Ohrdrufer Sportverein!
Ende September nahmen Ohrdrufer Sportler am Kadertraining für die Nominierung für die vom niederländischen Verband organisierte Weltmeisterschaft vom 26.-28.10. in Nordhorn teil.
Alexandra Happ (10 Jahre), Marius Maternowski (9 Jahre) und Trainer/Sportler Chris Maternowski (34 Jahre) wurden im Anschluss nominiert und traten so die Reise nach Nordhorn an. In diesem Jahr nahmen 43 Nationen am Turnier teil, wobei die weiteste Anreise die Starter aus Mexiko und den USA hatten.
In 316 Disziplinen und Gewichtsklassen wurde um Medaillen und den begehrten WM-Gürtel gekämpft. Unsere Starter kämpften im Pointfighting, hier geht es um schnelle und saubere Techniken, die zu einem Treffer führen. Treffer mit voller Wirkung sind nicht erlaubt und nach jedem Treffer gibt es eine Wertung durch die drei Kampfrichter. Die Kampfdauer beträgt 2 x 2 Minuten – bei den Kindern bis 14 Jahre 2 x 1,5 Minuten.
Chris musste als Erster der OSV-Starter auf die Matte. In der Gewichtsklasse Herren bis 85 kg kämpfte er sich bis ins Finale. In diesem rein deutschen Finale unterlag er nach zwei ausgeglichenen Runden am Ende knapp mit 8:10 Punkten und holte sich WM-Silber.
Alexandra trat bei den 7-11 Jährigen in der Gewichtsklasse über 40 kg an. Auch sie kämpfte sich bis ins Finale vor und dieses entwickelte sich zu einer spannenden Angelegenheit. Ständige Führungswechsel, eine Gegnerin mit blutiger Nase und am Ende das schlechtere Ende für uns. Mit 15:18 Punkten verlor sie das Finale und holte Silber Nummer Zwei für den Ohrdrufer SV.
Marius konnte aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig leider nicht antreten und so ging der WM-Gürtel in seiner Gewichtsklasse im italienisch-holländischen Finale an den Gastgeber.
Vielen Dank an die Thüringer Energie AG, die Stadt Ohrdruf und das Landratsamt Gotha, die unsere WM-Teilnehmer finanziell unterstützt haben.
Die Wettkampsaison 2018 ist nach zahlreichen Podestplätzen und dem Saisonhöhepunkt nun beendet und die Kämpfer des Ohrdrufer Sportvereins haben das Ziel auch im nächsten Jahr wieder WM-Teilnehmer zu stellen.