Internationale Deutsche Meisterschaft 2019 des WFMC in Leverkusen
Mit fünf Kämpfern und vier Betreuern ging es am 23. März 2019 zur Internationalen Deutschen Meisterschaft des WFMC Verbandes nach Leverkusen. Da dieses Turnier ein Qualifikationsturnier für die im Oktober in Antalya stattfinde Weltmeisterschaft war, folgten 850 Starter und Starterinnen der Einladung. Die Teilnehmer kamen dabei aus Deutschland, Holland, Belgien, Österreich und Tschechien.
Unsere erste Starterin war Alexandra Happ in der Klasse ab 40 kg. In einem ausgeglichenen Finalkampf mit ständigen Führungswechseln konnte sie sich mit einem Punkt in letzter Sekunde durchsetzen und gewann ihre Gewichtsklasse.
Marius Maternowski ging als zweiter unserer Starter in der Klasse bis 30 kg auf die Matte. Er musste sich in einem engen Halbfinale durch eine Fehlentscheidung der Kampfrichter in letzter Sekunde geschlagen geben, das bedeutete Rang 3. Nachdem unsere Platzierungskämpfe nun zweimal in letzter Sekunde entschieden wurden, ging Victoria Voigt bis 50 kg an den Start und zeigte, dass es noch nervenaufreibender geht. Auch sie kämpfte sich bis ins Halbfinale vor und zeigte wieder einmal einen der längsten Turnierkämpfe- bei ihr schon gute Tradition. Ständige Führungswechsel, gute Kopftreffer bei ihrer Gegnerin, eine Entscheidung nach der Verlängerung und eine 11:10 Führung kurz vor Schluss. Am Ende das 11:12 mit der letzten Aktion und das Ausscheiden im Halbfinale. Auch für sie war es Rang 3 im Endklassement. Für unsere zwei Drittplatzierten doppelt ärgerlich, da die jeweiligen Halbfinalgegner die Finals souverän gewannen.
Aaron Stein in der Klasse bis 75 kg kämpfte sich, wie Trainer Chris Maternowski Herren bis 85 kg bis ins Finale vor. Aaron musste sich am Ende mit drei Punkten Unterschied geschlagen geben und holte Rang 2. Chris Maternowski gelang es, ein Jahr nach der Rückkehr auf die Wettkampffläche und knapp 16 Jahre nach seinem letzten Turniersieg, das Finale für sich zu entscheiden.
Mit einem sehr guten Qualifikationsturnier mit zweimal Platz 1, einmal Platz 2 und zweimal Platz 3 machten wir uns wieder auf den Heimweg. Einen großen Dank an die Eltern, die als Fahrer, tröstende Schulter und Helfer den langen Weg mit bestritten haben.