Ohrdrufer Kickboxer erfolgreich bei „Battle of Germany“ in Remscheid
Mit sechs Kämpferinnen und Kämpfern, Trainer und Eltern ging es am 09.09.2017 um 5:00 Uhr zum letzten Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaften im Oktober des WFMC- Verbandes, World Fight Sport and Martial Arts Council. Spannende Kämpfe, knappe Siege sowie enge Niederlagen erwarteten die Kämpfer des OSV.
Als erster Kämpfer war Jeremy Dolaßek am Start. Er kämpfte sich in seiner Klasse Pointfighting (PF) -60 kg bis ins Finale vor und anders als im April gewann er diesen Kampf mit einem Punkt unterschied. Damit hatten wir den ersten Turniersieg erkämpft. Marius Maternowski PF -25 kg kämpfte als zweiter Starter ebenfalls das Finale seiner Gewichtsklasse. Auch er gewann es mit einem Punkt unterschied und sicherte dem OSV den ersten Platz. Alexandra Happ startete als erste Kämpferin für den OSV. In der Gewichtsklasse PF -40 kg musste sie im Halbfinale gegen die amtierende Weltmeisterin in ihrer Gewichtsklasse antreten. Diese war leider noch eine Nummer zu groß und so sicherte sich Alexandra am Ende Rang 3. Victoria Voigt in der Klasse PF -45 kg kämpfte ebenfalls um den Finaleinzug. Leider musste auch sie sich knapp geschlagen geben und belegte am Ende ebenfalls den dritten Platz. David Gimm kämpfte als einziger Kämpfer im Herrenbereich im PF -75 kg. Er hatte es als Gelbgurt in seinem Halbfinale mit einem Schwarzgurt zu tun. Dieser konnte sich aufgrund seiner schnelleren Techniken am Ende durchsetzen, sodass sich David mit Rang 3 zufrieden geben musste. Aaron Stein war, wie im April, unser letzter Kämpfer an einem ereignisreichen Wettkampftag. Er startete in der Klasse PF +60 kg, da in seiner eigentlichen Gewichtsklasse -60kg an diesem Tag kein Gegner vorhanden war. Somit standen ihm Gegner bis 100kg gegenüber. Sein Finalgegner brachte knappe 14 kg mehr auf die Waage! Diese Reichweiten- und Kraftvorteile konnte Aaron leider nicht kompensieren und sicherte sich am Ende Rang zwei.
So konnten wir am Ende zwei Turniersiege, einen zweiten Platz und drei dritte Plätze mit nach Hause nehmen. Jetzt heißt es die Nominierungen des Verbandes für das Nationalteam abzuwarten und zu hoffen, dass Ohrdrufer Kämpfer für Deutschland an den Start gehen dürfen.